23. - 26. Juli
Summertheathre Heinolas - Finland
DAS
WAREN UNSERE KANDIDATEN DER |
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L.F., unsere jüngste Teilnehmerin startete ihre Karaoke-Karriere mit sieben Jahren. Schon damals lies sie keine Gelegenheit aus, ihr Talent auf Karaoke-Bühnen zu beweisen. In einer Wiener Musikhauptschule wurden ihre Fähigkeiten entsprechend gefördert. Zeichen und Tanzen gehören neben dem Gesang zu ihren weiteren Leidenschaften. Ihr bisher größter Erfolg war der dritte Platz im Nachwuchsbewerb von „Planet Music“. Erst seit wenigen Tagen erfüllt sei eine der Teilnahmebedingungen – mindestens 16 Jahre alt zu sein.(Daten wurden auf Ihren Wunsch hin verfälscht)
Michaela
Ghonim begann ihre musikalische Karriere bei
den „Gumpoldskirchner Spatzen“ im Kinderchor. Seit 1994 ist Karaoke
aus ihrem Leben nicht mehr wegzudenken. Zahlreiche Siege bei Karaoke-Bewerben hat sie bereits erzielt. Bei Hochzeiten und Bällen wird sie gerne als Showeinlage gebucht.
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[ohne Bild]
Stephan Rasl ist sozusagen ein
Karaoke-Joungster. Erst vor einem Jahr hat er seine Karaoke-Leidenschaft
entdeckt. Als Rock 'n Roll-Fan (Elvis, Chuck Berry, Little Richard, Carl
Perkins, Jerry Lee Lewis...) hat er sich auch auf die Interpretationen
dieser Künstler spezialisiert. Wenn das Publikum im Rhythmus mitschaukelt ist das für ihn die größte Freude. UND BIS INS HALBFINALE SCHAFFTE ES: Claudia Wagner-Ruisz ist wohl die professionellste der Kandidaten. Sie ist Kunstmalerin und absolvierte als Gast bereits einige Bühnenauftritte – allerdings immer als Amateur. Seit ihrer frühesten Jugend gehörten Musik und Malerei untrennbar zusammen. Sie hat nicht nur die Begabung mit ihrer samtig-rauchig tiefen Stimme die Ohren des Betrachters zu verzaubern, sie lässt auch die Augen des Zuhörers in inspirierende Farb- und Formenwelten eintauchen.
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Reisebericht von
Claudia Wagner-Ruisz Tag X = Abflug 23.7.2003 ab Wien Richtung Helsinki Ankunft Helsinki, ab zu Avis Leihauto holen – ist empfehlenswert, da man dadurch flexibler ist – es besteht die Möglichkeit von Wien aus zu reservieren, direkt vor Ort aber auch kein Problem. Zusätzlich ist es empfehlenswert sich eine detaillierte Karte in deutscher Sprache zu organisieren, man bekommt zwar zum Leihauto eine dazu, aber nur mit finnischen Bezeichnungen, was zu ziemlichen Verwirrungen führen kann. Z.B. bei der Suche nach der richtigen Autobahn Richtung Heinola – sämtliche Bezeichnungen wie zB Autobahn Nr. E24 bringen überhaupt nichts, da diese so gut wie nie auf den Schildern zu finden sind. Wie auch immer, nach ca. 40 Minuten Ab- und Auf- und Retourfahrten hatten wir es letztendlich nach einem Zwischenstop bei einer Tankstelle und genauer Wegbeschreibung geschafft die richtige Autobahn zu finden. Der Fahrt nach Heinola stand somit nichts mehr im Wege. Ca. 140 km bis Heinola, wunderschöne Strecke, alles grün und nur Wald, ab und zu ein Holzhäuschen mitten drinnen. Sehr bald zu sehen eine Tafel mit dem Hinweis: Achtung Elch kreuzt – leider oder aber auch zum Glück ist uns keiner begegnet (Keine Angst, Ihr seit ja nicht mit einem A-Klasse Mercedes gefahren – Anm.: Redaktion). Nach etwas mehr als einer Stunde Fahrt (Achtung bitte Geschwindigkeitsbeschränkung mit 120 kmh auf der Autobahn beachten!) kamen wir schließlich zur Ausfahrt Heinola. NUR: Finnland ist anders, man steht plötzlich bei der Ausfahrt und weiß nicht ob links oder rechts, da nämlich ab da keine Tafel mehr mit dem Hinweis Heinola. Nun beginnt das Spielchen von vorne: man kurvt in der Gegend herum und findet schließlich nach Rückfrage das Zentrum von Heinola und letztendlich auch das Hotel. Bitte gleich vormerken: es gibt auf keinem der Schilder wie in anderen Ländern dieses international bekannte runde Zeichen mit dem schwarzen Punkt welches auf das Zentrum hinweist, auch nicht eine international erkennbare Bezeichnung wie zb Centrum oder sonstiges – Zentrum auf finnisch heißt KESKUSTA – wir wussten dies natürlich nicht und haben daher verzweifelt den Ort mit diesem Namen auf der Karte gesucht und logischerweise nicht gefunden! Nach erfolgreichem Einchecken im Hotel gings schließlich zum Zentrum des Geschehens! Man wird sehr nett und freundlich empfangen, alle sind sehr hilfsbereit. Man bekommt sofort ein Schildchen zwecks Erkennung als Teilnehmer verpasst und sollte tunlichst am gleichen Abend noch die Reihenfolge der Lieder bekannt geben welche man vortragen will. Man hat am Mittwoch = 1. Tag – in einem kleinen Zelt die Möglichkeit zu üben. Er hat zwar leider nicht die gleiche Auswahl wie auf der Hauptbühne, daher ist es empfehlenswert seine eigenen CD’s dabeizuhaben – aber bitte KEINE selbstgebrannten, die funktionieren erstens nicht immer und die Finnen haben auch extrem strenge gesetzliche Bestimmungen. Es kann Euch passieren, dass diese dann nicht gespielt werden. Zusätzlich gibt’s noch in der Nähe ein sehr nettes Pub, in welchem man ab ca. 13.00 Uhr nachmittags bis ca. 02.00 Uhr Früh trällern kann, zuerst im Freien und dann natürlich im Inneren des Lokals. Kleiner Tip aus Erfahrung: ich empfehle bei den Liedern für den Bewerb die langsameren eher am Anfang zu nehmen und sich dann ab dem dritten Lied tempomäßig zu steigern – man hat die ersten zwei Tage, d.h. ab Donnerstag, die Möglichkeit sich mit jeweils einem Lied der Jury und dem Publikum zu präsentieren, die Ausscheidung beginnt Freitag. Die Reihenfolge wird ausgelost und in vier Gruppen aufgeteilt. Der Bewerb beginnt täglich ab 18.00 Uhr und dauert bis ca. 01.30 Uhr. Wenn man in der letzten Gruppe singt, was mir immer passiert ist, braucht man natürlich schon ein ziemliches Durchhaltevermögen und viel Geduld, vor allem sollte man sich die Woche davor mal ordentlich ausschlafen, es wird ja doch jeden Tag sehr spät. Das gesangliche Niveau der Teilnehmer war sehr hoch; man knüpft aber sehr schnell Kontakt zu vielen von den anderen Teilnehmern und es haben sich im Laufe der Tage Gruppen gebildet. Man singt, tanzt und zittert dann gemeinsam, wodurch die Warterei erleichtert wird und die Nervosität sich auch nicht so breit machen kann. Sehr wichtig für die Bewertung ist die Bühnenpräsentation! Es ist zu empfehlen sich für jedes Lied auch die entsprechende Bekleidung zurechtzulegen und auch die passende Choreographie. Was nicht heißen soll dass man jetzt ein Tänzchen aufs Parkett legen muß, man kann auch mal ruhig stehen, aber es muß passen. War für mich natürlich am Anfang nicht sehr leicht, aber auch ich habs letztendlich geschafft. Vor allem mit der Startnummer 50 hat man genug Gelegenheit die anderen Teilnehmer vorher unter die Lupe zu nehmen. Kurze Zusammenfassung des Ablaufes: Mittwoch:
Begrüßung und Möglichkeit zu üben 1. Runde: von den jeweils 20 werden jeweils 10 ausgewählt, die gleich im Anschluß das nächste Lied singen, d.h. falls man sich umziehen will bitte schon alles vorher herrichten und mitnehmen – ich selbst hab dies nicht getan und kam dann ein bisschen ins schwitzen! 2. Runde: von den restlichen je 10 werden wieder je 5 ausgewählt die dann ohne Pause sofort zur 3.
Runde antreten, in welcher dann die endgültigen Sieger ausgewählt
werden Ich
selbst habe es bis Runde 2 am Samstag geschafft, dh bis zu incl. Lied
Nr. 4 dann war leider erstens meine Stimme fast weg und zweitens hätte
ich ein schnelleres Lied nehmen sollen, aber solche Dinge weiß man ja
vorher nicht. Alle, die im nächsten Jahr teilnehmen wollen haben natürlich
nun den Vorteil dass sie sich nun entsprechend darauf vorbereiten können.
Ich würde auch empfehlen, dies wirklich professionell aufzuziehen,
d.h. mit Coach für alle österreichischen Teilnehmer, die Lieder auch
gemeinsam auszusuchen, den Ablauf schon vorher in Österreich
durchzuspielen usw. usw. Für Fragen stehe ich gerne zur Verfügung und kann nur noch mal abschließend bemerken, dass die gesamte Reise sehr schön und aufregend war, der Bewerb sehr viel Spaß gemacht hat, ich sehr viel dadurch gelernt und auch einige wirklich sehr nette Leute kennengelernt habe. |
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Erstmalig nahmen Karaoke-Sänger aus Österreich an dieser Weltmeisterschaft teil. Eine Kandidatin schaffte es immerhin bis ins Halbfinale. RTL2 widmete dem Bewerb immerhin eine längere Berichterstattung und das Medienecho war - außer in Österreich - auch nicht schlecht. Für das nächste Jahr werden wir uns intensiv vorbereiten, denn nun streben wir einen Platz "auf dem Stockerl" an! Im Unterschied zu diesem Jahr, wo wir nur wenige Wochen der Vorplanung hatten, werden wir für das nächste Jahr sowohl in die Medienarbeit als auch die Vorauswahl der Kandidaten sehr viel Zeit investieren. Die Vorausscheidungen beginnen im Herbst und der Österreich-Sieger wird kostenlos zur Weltmeisterschaft eingeladen! Ich hoffe auf zahlreiche Meldungen!
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